Fight Club

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Der Film hat jede menge schwarzer Humor..

>>By buubi-   (Tuesday, 19 Apr 2005 19:29)



in dem schnitt der letzten einstellung zum abspann ist der schwanz zu sehen den tylor in die filme immer reinschneidet. weiß jemand ob es so eine stelle nochmals im film gibt?

>>By plenavita   (Monday, 24 Oct 2005 01:14)



watt schwanz ? wo ? hae -_-

>>By rhym`   (Monday, 24 Oct 2005 15:43)



tylor schneidet doch im film immer schwänze aus pornos in kinderfilme rein... und auch während des filmes "fight club" ist ein schwanz kurz eingeschnitten... einmal in der letzten einstellung zum abspann und dann muss es noch so eine stelle geben...

>>By plenavita   (Saturday, 29 Oct 2005 20:21)



also...hab noch ma meinen letzten eintrag gelesen....hm..nun 2 jahre älter....er ist immer noch einer meiner lieblingsfilme...allerdings seh ich das jetz alles etwas anders....."the film shows a cruel dark play of a psyche of a "normal "man......"

und edward norton hat in diesem Film gezeigt was er drauf hat......

und das buch hab ich nun angefangen zu lesen...denke aber das es besser gewesen wäre erst das buch zu lesen und dann den film zu schauen...obwohl der film wirklich gut umgesetzt wurde.....

>>By nicky_music   (Saturday, 17 Dec 2005 02:59)



Lustig das den meisten beim ersten mal guggen nich auffällt wie Tyler Durden langsam immer sichtbarer wird, fast wie die Schwänze die er in die Kinofilme schneidet :D

"Das nennt man Rollenwechsel: Der Film geht nahtlos weiter, und die Zuschauer merken nicht das Geringste."

Schon die ganzen Weisheiten die Tyler bzw. Jack von sich geben sind es wert sich diesen Film anzusehn!!! Fight Club ist definitiv der intelligenteste Film den ich je gesehn habe...

>>By Tobey   (Wednesday, 23 Aug 2006 18:39)



erstmal an alle die sich hier verewigt haben: ich finde es belastend meinungen und kritiken über einen film lesen zu wollen und dann nur auf kindische und unpassende bemerkungen zu stoßen (die ausnahmen wissen dass sie nich gemeint sind) -persönliche konflikte könnt ihr auch in persönlichen nachrichten klären... jetz aber mal zum thema: stimmt: fight club ist wirklich nicht so einfach zu verstehen (nich die handlung sondern der "künstlerische anspruch" von dem hier schon so oft die rede war) und der film ist auch wirklich ein kunstwerk (getarnt mit viel gewalt). allein die liebevoll gestalteten szenerien ... das ist wirklich einer der besten filme überhaupt (fincher is ein genie!)
als beispiel nenn ich noch ein "easteregg" dass wahrscheinlcih (wenn überhaupt) nur 5% von den superschlauen autoren hier (s.o.) aufgefallen ist: es gibt eine szene in der pitt in der badewanne liegt und norton etwas mit ihm beredet. irgendwann legt sich pitt komplett in die wanne, die arme heraushänged und mit einem lappen über dem gesicht... NA ? welches bild ?? das ist eine hommage an dantons tod (hoffe das schreibt sich/hieß so) - filme die solche elemente enthalten (die man nich ohne weiteres erkennt aber auch gut ohne sie auskämen) unterscheiden sich ansich schon von 90% der anderen produktionen

sollte es noch mehr davon im film geben (oder ich unrecht haben) würd ich mich über eine nachricht freuen - noch viel spaß beim diskutieren

>>By atztex   (Wednesday, 4 Oct 2006 03:24)



Die Parallele zu Dantons Tod ist mir wahrlich nicht aufgefallen. Trotrzdem gibt es einige andere Anhaltspunkte aus Kunst und Literatur, die in dem Film verarbeitet sind: so zum Beispiel Dostojewskis "Der Doppelgänger". Auch hier kreiert sich der Protagonist ein AlterEgo, das außer Kontrolle gerät (gerade das macht das AlterEgo ja aus - ansonsten bräuchte man keines ;-) und den Interessen des Charakters zuwider handelt. Das ist meines Erachtens die spannende Darstellung (in Fight Club) des Protagonisten, dessen Sozialisationsprobleme in der Erschaffung eines AlterEgo münden, der genau gegen diejenigen gesellschaftlichen Strukturen rebelliert, die unser Protagonist in seiner ersten Dimension nicht überwinden kann. In dieser Konfliktsituation spiegelt sich definitiv auch die "Herr-Knecht"-Problematik auf dem Weg zu einer akzeptablen Rolle in der Gesellschaft. Revolte und Akzeptanz der Gegebenheiten stehen sich de facto in einer Person gegenüber. Daher ist auch atztexs hinweis auf Dantons Tod sehr interessant. Weil in der Revolte immer die Tendenz steckt, ein Ideal zu kreieren, das man akzeptieren kann. Revolte ist also nicht nur Verneinung, sondern auch insbesondere Bejahung. Dies ist in Fight Club (und bei Dostojewski) in einer Person vereint.
Von psychoanalytischen herangehensweisen ganz zu schweigen. Chuck Palahinuk hat hier ganze Arbeitet geleistet und auf vielen Ebenen kulturelle retrospektiven verarbeitet, die Fincher gekonnt in Szene setzt.
Dass blut fließt - und fließen muss - ist dabei selbstverständlich. Schon mal eine Revolution gesehen, in der kein Tropfen Blut vergossen wurde. Und schließlich symbolisiert Blut nicht zu letzt das Leben. Wir alles sind aus Fleisch und Blut. Darauf basiert Leben. Man sieht aber nur das Fleisch. Das Elexier, das das Fleisch in Bewegung und Leben versetzt, ist verdeckt. Genau diese Offenlegung (besonders in Form von Gewalt) will Tyler erreichen. Das gesellschaftlich normierte "Schöne" De- und Rekonstruieren. Eben das Gegenteil der am Anfang des Films thematisierten "Ikea"-Schönheit der Welt.
Schade eigentlich, wer die Tiefe dieses Films nicht versteht.

Beste Grüße

>>By Detektiv Basil   (Sunday, 7 Jan 2007 14:50)



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