Crash
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Ein Meisterwerk der Filmgeschichte, unterschätzt, unbekannt und zu unrecht gescholten, düster, grausam und genial!!
>>By David Cronenberg (Wednesday, 4 Jun 2003 09:03)
Ich glaube ihr kennt meine Meinung zu "Crash" schon, aber ich möchte ihn nochmals ausdrücklich an jeden weiterempfehlen, der ihn noch nicht gesehen hat!!!
>>By MBR (Wednesday, 4 Jun 2003 11:36)
Gemeint ist hier nicht der Cronenberg-Film mit Holly Hunter, sondern das Regiedebüt des Paul Haggis:
Qualitativ hinkt der Vergleich mit Meisterwerken wie "Short Cuts" oder "Magnolia" etwas, durch seine Machart und seinen Aufbau jedoch fügt sich "L.A. Crash" in die Riege derartiger Filme ein - eine handvoll Menschen, eine handvoll Schicksale - und der Schluss, an dem meist durch ein bestimmtes Ereignis verschiedenste Existenzen zusammengeführt werden. In "Short Cuts" war es ein Erdbeben, in "Magnolia" ein Regen aus Fröschen - Paul Haggis macht einen Autounfall zum Fixpunkt, mit dem der Film beginnt und nach rund 2 Stunden auch wieder endet. Die Episoden rund um den "Crash" drehen sich allesamt um Fremdenhass und Rassismus, wie Menschen unterschiedlichster Kultur, Nationalität und Religion aufeinanderprallen. Das ist mal spannend, bewegend, anrührend, packend, mal eher langatmig. Interessant ist leider nicht jedes Schicksal, worin auch schon der hauptsächliche Kritikpunkt besteht, durch welchen ich letztendlich auch etwas enttäuscht war. Teilweise ist der Film aber auch so ergreifend und intensiv, dass ich nach langer Zeit mal wieder zwei oder drei Tränen vergossen habe - und wenn das ein Film bei mir erzeugt, kann er wohl so schlecht nicht sein! Überraschend fand ich zudem, Schauspieler wie Sandra Bullock (!) oder Brendan Fraser (!!) in Charakterrollen zu sehen. Als Auflockerung dient immer wieder Humor, sehr schön im Kontrast zu harter Realität stehend. Sehenswert, insgesamt aber doch nicht so großartig, wie erwartet, da auch manchmal zu überzeichnet.
>>By Burnham (Tuesday, 16 Aug 2005 19:13)
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