Ghost Dog

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Ein einsamer Bär lebt auf einem Dach in New York und züchtet Tauben. Sein bester Freund ist ein Eisverkäufer dessen Sprache er nicht spricht.

Power and Quality.

>>By mg   (Wednesday, 20 Oct 2004 01:09)



Ein sanfter, farbiger Riese, der mit seinen Tauben, über die er Kontakt zur Außenwelt aufnimmt, auf dem Dach eines Hochhauses und nach dem Kodex der Samurai lebt - sein vielleicht einziger und bester Freund ist ein französischer Eisverkäufer, dessen Sprache er nicht spricht. Keiner würde diesem Mann den Beruf zutrauen, den er tatsächlich ausübt: Er ist professioneller Killer im Auftrag der Mafia. So sehr ich ihn auch schätze: Jim Jarmusch vermag offensichtlich nicht, das Potenzial der Ausgangssituation voll auszuschöpfen. Er lässt eine nachvollzieh-und erkennbare Geschichte vollkommen aus und wählt für den Soundtrack nicht immer passende Hip-Hop-Musik, ein Musikgenre, mit dem ich ohnehin herzlich wenig anfangen kann. Besonders hervorzuheben hingegen ist die Lakonie und Ironie sowie die poetischen Monologe und ausgeklügelten Dialoge - "Ghost Dog" versteckt sich nicht hinter seiner Düsternis, er lässt durchaus Raum für helle Momente der Freude und des Glücks - das verleiht dem Film eine gewisse, für das Genre unübliche optimistische Note. Kein Muss, dennoch sehenswert.

>>By Burnham   (Tuesday, 31 May 2005 04:59)



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