101 Reykjavik

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Eine herrlich unkonventionelle Dreiecksgeschichte, mal humorvoll, mal gefühlvoll, mal erotisch - die Geschichte: Im isländischen Kaff Reykjavik lebt der 28-jährige Hlynur, zusammen mit seiner Mutter - die bekennt sich bald zu ihrer Homosexualität und stellt ihrem Sohn die feurige, temperamentvolle Spanierin Lola als ihre Geliebte vor - doch auch Hlynur verliebt sich in Lola und im Rausch schläft er mit ihr. Verwicklungen und Probleme sind vorprogrammiert. Das alles wurde von Kormákur aber derartig lässig und locker erzählt, das es ein Vergnügen ist, den Protagonisten dabei zuzuschauen, wie sie Probleme wälzen, die sicherlich sonst keiner außer ihnen hat - gewürzt mit einer deftigen Portion schwarzen Humors, geschliffenen, brillanten Dialogen und Monologen, besetzt mit einer erstklassigen Darstellerriege und unterstrichen von einprägsamer, stets passender Musik - das "101 Reykjavik" so wenig Beachtung fand, ist schade. Aber so bleibt er eben ein wärmstens zu empfehlender Geheimtipp, eine kleine Filmperle, bissig, sarkastisch, ungewöhnlich, originell. Sehr sehenswert.

>>By Burnham   (Tuesday, 31 May 2005 04:58)



Für mich einer der besten Filme des "Neuen Skandinavischen Kinos" - Mehr als sehenswert...

>>By Sin Palabras   (Tuesday, 31 May 2005 12:29)



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